Tallinn-Wolfenbüttel: Die südliche Route

Station 7, Beschreibung

Auf den ersten Blick handelt es sich bei dieser Karte Polen-Litauens um eine niederländische Produktion. Das Land war im 17. Jahrhundert ein Zentrum der europäischen Kartographie. Jedoch neigten die zahlreichen konkurrierenden Werkstätten aus geschäftlichen Gründen dazu, ihre Karten möglichst oft immer wieder neu aufzulegen, worunter ihre Qualität litt. Demgegenüber erwies sich die französische Kartographie als innovativer. […]

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Station 5, Beschreibung

Dieses Karte Kurlands und Semgallens, eines Herzogtums, das unter der Oberherrschaft Polen-Litauens stand, gab das Nürnberger Verlagshaus Homann 1747 heraus. Zwar erschien sie unter dem Namen des Mitauer Architekten Johann Christoph Barnickel (ca. 1700-1746), stammte aber tatsächlich vom Kurländischen Pastor Adolph Grot (1676-1726). Dieser hatte das Land von 1718 bis 1725 bereist. Die beiden Titelkartuschen

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Station 4, Beschreibung

Zwar entstand das Genre der Geschichtskarte bereits während der Renaissance, jedoch konzentrierten sich die Kartographen zunächst fast ausschließlich auf die Antike. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts fassten sie auch das Mittelalter und die Neuzeit ins Auge. Auf dieser Karte des nördlichen Baltikums versuchte Wilhelm Christian Friebe (1761-1811), ein livländischer Hauslehrer, der zahlreiche Werke zur Geschichte und

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Station 3, Beschreibung

Die nach Westen ausgerichtete Karte Europas ist zweigeteilt. Der größere Teil reicht nach Norden bis zum Finnischen Meerbusen, zeigt die Ostsee aber nicht vollständig. In kleinerem Maßstab schließt sich rechts die Darstellung Nordeuropas an, die bis nach Spitzbergen und Grönland reicht. Die Darstellung konzentriert sich im Stil der früheren Portulankarten ganz auf Küstenlinien und Seehäfen.

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Station 2, Beschreibung

Der französische Geograph Nicolas de Nicolay (1517-1583) bereiste fast ganz Europa und den Nahen Osten. Vom Ostseeraum hatte er jedoch eine sehr unvollkommene Kenntnis, wie seine Darstellung auf der Europakarte aus dem Jahr 1544 zeigt. Die als „Eismeer“ (Mare glaciale) bezeichnete Ostsee weist nur im Süden, von Dänemark bis Preußen, einen halbwegs zutreffenden Küstenverlauf auf.

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